In diesem Jahr hat sich Prag 1 dem Projekt Corrency angeschlossen. Der Stadtrat wertet diesen Schritt als Erfolg. Sie beabsichtigt, sich ihr in Zukunft wieder anzuschließen.
Die erste Gemeinde hat sich im Sommer dem Corrency Projekt angeschlossen. Ziel war es, die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Das Rathaus hat insgesamt 2 Millionen CZK für das Projekt bereitgestellt. Im Rahmen des Projekts erhielt jeder registrierte Bürger eintausend Kronen in Form von elektronischen Kronen. Dank ihnen konnten die Bürgerinnen und Bürger einen fünfzigprozentigen Rabatt auf Waren anwenden, die sie bei registrierten Händlern mit einem Standort in Prag 1 kauften.
"Es handelte sich um ein Pilotprojekt, d. h. wir wollten wirklich testen, ob dieses Instrument zur Unterstützung von Unternehmern und Bürgern wirklich funktioniert. Es hat sich herausgestellt, dass in 99 % der Fälle alles sehr gut funktioniert hat, und es ist wichtig für uns, dass wir ein Instrument haben, eine Möglichkeit, sogar die Finanzmittele der Gemeinde in schwierigen Zeiten zu nutzen, um Bürgern und Unternehmern zu helfen", sagte Karel Grabein Procházka, Stadtrat von Prag 1.
Einhundertfünfzig Einrichtungen und eintausendfünfhundert Bürger in Prag 1 sind an dem Projekt beteiligt.
"Für uns hatte es den Mehrwert, dass sowohl die Bürger als auch die 90 % der Unternehmer es wirklich begrüßt haben, denn die Situation, sei es die des Covid oder die jetzige, die auf die Inflation und die gestiegene Energie zurückzuführen ist, hat sie in eine sehr schwierige Lage gebracht, und ich denke, dass es auch die Pflicht der Gemeinde ist, den Bürgern und Unternehmern zu helfen", sagte Karel Grabein Procházka.
"Wir sind ein Geschäft in Prag 1, das sich hauptsächlich an kleine Kinder richtet. Wir verkaufen Kinderschuhe und Accessoires wie Handtaschen, Geldbörsen und Dinge für kleine Kinder", sagt Soňa Doležalová, die Inhaberin des Geschäfts.
"Warum haben Sie sich für das Projekt Corrency entschieden?"
"Wir haben uns für die Teilnahme am Projekt Corrency entschieden, weil mir die Idee sehr gut gefiel, denn die Unterstützung ist heutzutage sehr wichtig für uns und natürlich auch für die Bewohner von Prag 1. Wir haben uns beteiligt, weil wir es ausprobieren wollten. Ich habe keine Angst vor neuen Dingen, vor neuen Ideen", sagt Soňa Doležalová, die Inhaberin des Ladens.
Die Gemeinde schließt daher nicht aus, dass sie sich erneut an dem Projekt beteiligen möchte.
"Wir würden das sehr gerne tun, denn die Situation könnte jetzt noch schlimmer sein als in Covid, denn die Kostensteigerungen für die Unternehmer sind enorm, und natürlich auch für die Bürger. Deshalb möchten wir die Erfahrungen, die wir im Rahmen des Pilotprogramms gesammelt haben, nutzen, um ihnen erneut zu helfen", so Karel Grabein Procházka, Stadtrat von Prag 1.
Das Projekt betraf beispielsweise Geschäfte, Restaurants und Cafés in Prag 1.